Thunfest (Unisono Stage) – 11.08.2018

tl. Ein paar der Herausforderungen waren wir uns im Vorfeld bereits bewusst: Die Umbauzeit würde kurz sein und nur einen einfachen Signalcheck beinhalten, der Bühnensound dürfte daher abenteuerlich sein und die 40 Minuten Spielzeit bedingten ein knackiges, gut einstudiertes Set. Entsprechend top vorbereitet und auch gut gelaunt trudelten wir am späteren Nachmittag im Bälliz ein, verstauten unsere Siebensachen unter der Bühne und gingen dann bald auch mal essen. Als wir nach der Rückkehr zur Unisono Stage der Band vor uns – es war niemand geringeres als die schon fast geschichtsträchtigen Foolhouse – zuhörten und sahen, wie viele Leute vor der Bühne waren, dachten wir: Würde es uns gelingen, das noch zu toppen?

In der Tat: Unsere 20 Minuten Umbauzeit waren wirklich kurz, der Adrenalinpegel stieg bei einigen vorübergehend an. Doch kurz nach 22 Uhr starteten wir mit "Auld Lang Syne". Der Steigerungslauf war innerhalb diese Stückes auch schon abgeschlossen, und so rockten wir mit Vollgas los. Bereits beim dritten Song, "Major Tom", war die toll mitmachende Menschentraube vor der Bühne sehr gross und breit. Das änderte sich auch nicht mehr bis zum Ende unserer Performance, denn es gelang uns, die Leute mit dem abwechslungsreichen und attraktiven Set zu fesseln. Nach dem letzten Song "It's a Long Way to the Top" "mussten"/durften wir trotz engem Zeitplan noch eine Zugabe nachlegen, dann war die dreiviertel Stunde auch schon vorbei und die Menschenmenge löste sich langsam wieder auf. Rasch war unser Zeugs von der Bühne wieder weg, doch lange dauerte der Rausch dieses euphorisierenden Auftrittes, welcher durch die vielen tollen Rückmeldungen auch noch gut genährt wurde. Merci Unisono, das hat wirklich wirklich sehr Spass gemacht!

Ach ja: Haben wir getoppt? – Definitiv.