Deutsches Haus Viernheim DE – 11.06.2016
tl. Es sollte ein langer Tag werden, länger als erwartet. Aber später mehr dazu.
Um acht Uhr nahmen wir die 400 Kilometer Richtung Norden in die (frühere) Heimat von Ralf unter die Räder. Nach der problemlosen Fahrt und ein paar Kaffee- und Pinkelhalten trafen wir um halb zwei beim Deutschen Haus in Viernheim (nähe Mannheim) ein. Michael und Jana Wunderle empfingen uns herzlich und wir konnten einen ersten Eindruck des einfachen, aber gemütlichen Hinterhofes, wo das ganze Event stattfinden wird, gewinnen. Benny Adler, der Techniker dieses Abends, war bereits vor Ort und begleitete uns super vorbereitet durch den Aufbau und den Soundcheck. Es folgte ein äusserst leckeres Schniposa „à la Jana“, bevor wir uns im nahe gelegenen Hotel noch etwas zurückziehen konnten.
Vor zu unserer Überraschung ziemlich gut gefüllten „Rängen“ starteten wir gegen viertel vor acht unser erstes Set und die Leute waren ziemlich schnell „on board“. Ein Heimweh-Viernheimer mit „seiner“ spielfreudigen Schweizer Band, abwechslungsreiche Songs und eine gute Show – das war ein idealer Nährboden für eine tolle Stimmung, die auch durch das ganze zweite Set hindurch anhielt. Das machte Freude, sehr sogar! Die Zeit verflog im Nu. Nach dem Zugaben“feuerwerk“ wurden wir schon fast etwas frenetisch verabschiedet. Das ging natürlich runter wie Schoggicrème und Ralf war sicher auch etwas erleichtert, dass seine vielen Kumpels aus früheren Zeiten unsere Performance mit einem Daumen-Hoch quittierten. Heimspiele sind nie einfach…
Anschliessend, bei ein einigen Bierchen – wir wollen sie gar nicht genau zählen – ,ein paar Klaren (und ja: auch ein paar Colas), hatten wir sehr unterhaltsame Gespräche mit den Viernheimer Leuten. Das Unterhaltsame entwickelte sich später zum Spassigen, noch später zum Lustigen und es war bald einmal drei Uhr...
Die Nacht vor der langen Heimfahrt war eher kurz, für einige ziemlich komatös, doch die tollen Erinnerungen an einen äusserst gelungenen Abend im Deutschen Haus zu Viernheim umso intensiver. Die tollen Bilder von Simon Blaess und der Artikel im Südhessen Morgen lassen uns diesen Ausflug noch oft Revue passieren...